Eine wahre Geschichte oder warum der 2. Weltkrieg quasi Schuld an der Entwicklung des intelligenten QR-Codes vom QR-Translator ist.

Hitler und der QR-Code Tafel am Führerbau in München

Tafel-Inschrift am Führer-Bau in der Arcisstraße 12 in München zur Zerschlagung der Tschechoslowakei durch Hitler im Jahr 1938

Hitler-Führerbau-München

Führer-Bau in München in der Arcisstraße 12

NS-Dokumentationszentrum München

Rechts neben dem Füher-Bau steht das NS-Dokumentationszentrum in München. Auch hier waren keine tschechischen Informationen zu finden.

Rathausturm München

Beim Besuch des Rathaus-Turmes in München kam die Idee
zum QR-Translator auf Basis der künstlichen Intelligenz. 
Quasi die himmlische Eingebung… Wie beim Engel Aloisius, aber der sitzt ja ein paar Häuser weiter im Hofbräuhaus.

Alles begann 1992 – das war das Jahr, als dem die Familie die Tschechoslowakische Heimat des Vaters von Klaus Hamal nach Abschaffung des Zwangsumtausches und frischer Öffnung der Grenzen nach 1989 besichtigen wollten.

Als Sudetendeutsche hatten diese die Heimat Mähren im heutigen Tschechien verlassen müssen, wurden komplett mit Unternehmen, Haus und Grundstück enteignet und sind im Oberbayerischen Altötting als sogenannte „Rucksackdeutsche „- wie damals die Flüchtlinge aus den Sudetengebieten genannt wurden, untergekommen. 

Als 27jährigen fielen Klaus Hamal beim Besuch 1992 in der Heimatstadt des Vaters, Hohenstadt (Zabreh) die vielen hübschen tschechischen Mädchen auf, mit denen sich man mit Hilfe von Wörterbüchern ganz lustig unterhalten konnte. 

Zurück in Deutschland, beschloss er über die damalige Zeitung „Kurz & Fündig“ eine Kontaktanzeige in der Tschechoslowakei aufzugeben. Damals konnte man über das Zeitungs-Netzwerk in Partnerzeitungen weltweit Inserate veröffentlichen lassen. Nach ein paar Wochen kamen dann tatsächlich stapelweise Briefe an. Bei einem Treffen am 4.4.1993 am Wenzelsplatz in Prag traf Klaus Hamal tatsächlich auch seine spätere Frau.

Die beiden verstanden sich bereits am ersten Tag so gut, als wenn diese sich schon jahrelang kennen würden. Nach 3 Wochen zog sie bei ihm in sein Einzimmerwohnung in München ein und nach 7 Monaten heirateten diese am 11.11.1993. 

Allerdings hat seine Frau bereits in der Tschechischen Republik privat Deutsch-Unterricht genommen und so musste Klaus Hamal selbst kein Tschechisch lernen (bis auf ein paar hundert Wörter). Dafür lernte seine Frau fleißig bayerisch…

Im Sommer 2022 kam die tschechische Verwandtschaft seiner Frau zu Besuch. Der Neffe aus Tschechien wollte den Führer-Bau in München in der Arcisstraße 12 besichtigen, in dem am 29. September 1938 Hitler die Zerschlagung der Tschechoslowakei beschlossen hatte.

Außer einem Hinweis auf einer Tafel fand man aber keine weitere Infos zum historischen Bezug an diesem Ort. Nebenan erhoffte man sich mehr Infos, da dort in der Nähe des Königsplatzes das NS-Dokumentationszentrum steht. Aber auch hier Fehlanzeige – keinerlei tschechischen Informationen zu finden. Die sehr interessante Ausstellung war leider nur auf Deutsch und Englisch beschriftet, so dass die tschechischen Besucher nur wenig verstanden. 

Am gleichen Tag ging es dann noch zur Besichtigung auf den Turm des Münchner Rathauses. Auch hier gab es keinerlei Infos in der tschechischen Sprache der Besucher zu finden.

Oben auf dem Rathausturm hatte zufällig ein Kunde aus Düsseldorf Klaus Hamal angerufen, der die Digitale Speisekarte bestellen wollte, die ebenfalls auf QR-Codes basiert und seit 2018 er mit seiner Firma Alpha11 als Distributor im Programm hat. Da der Kunde ein wichtiges Hotel war, wollte dieser, dass die Speisen auch in anderen Sprachen am QR-Code dargestellt werden konnten. Nach Rücksprache mit dem Chef-Entwickler konnte dies zugesagt werden und gleichzeitig machte es Klick im Kopf von Klaus Hamal.

Warum nicht gleich den Teil vom QR-Code über die mittlerweile verfügbaren KI-Tools automatisch übersetzen lassen und über die gleiche Funktion keine Speisen übersetzten, sondern eben Besucher- und Tourismus-Infos oder Beschreibungen von Ausstellungsgegenständen in Museen oder Anträgen in Ausländerämtern, Produktverpackungen usw… als vielseitig verwendbares Tool.

Da Alpha11 bereits seit vielen Jahren Erfahrungen mit QR-Codes und dessen Möglichkeiten hat, beschloss er, das Tool zu entwickeln. Dass dann der QR-Translator so gut funktionierte, hat dann alle überrascht. Die Qualität der künstlichen Intelligenz ist schon sehr beeindruckend und für enorm viele Einsatzbereiche schon verwendbar. Dennoch gibt es die Möglichkeit manuell die fertigen KI-Übersetzungen zu kontrollieren und nachträglich zu ändern. 

Wenn man nun die ganze Geschichte hinter dem QR-Translator kennt, ist es schon eine interessante Fügung, dass ausgerechnet der Besuch des Hitler Führer-Hauses, das zur Zerschlagung der CSSR und Enteignung der Familie von Klaus Hamal führte, der Grund für den intelligenten QR-Code des QR-Translators ist. Geschichte ist schon immer wieder was spannendes.

Über Klaus Hamal:
Klaus Hamal, Jahrgang 1965, verheiratet, 1 Tochter, ist Gründer und Geschäftsführer der Alpha11 GmbH, die 1999 gegründet wurde. Er absolvierte die Ausbildung zum Büromaschinenmechaniker, Fortbildung zum Informationselektroniker-Meister, Betriebswirt (HWK) und ist ehrenamtlicher Prüfer für IT-Berufe an der IHK für München und Oberbayern. 

Mit seiner Firma entwickelt er mit seinem Team und Partnerfirmen Lösungen für die Branchen Gastronomie, Hotel, Logistik Handel und im Medical-Bereich. Mit dem QR-Translator nun erstmals ein Tool für Museen und Behörden.

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